Testcard #26 – Utopien
Popgeschichte ist auch die Geschichte unzähliger Utopien, gelebter und gewünschter Entwürfe einer anderen, einer besseren Welt, die von Freedom und Happiness und Love bestimmt sein soll. Der Pop selbst beanspruchte schließlich, eine Utopie zu sein, ein verwirklichter Traum vom guten Leben. Allerdings ist Pop in all seiner Vielfalt immer auch das Gegenteil von Utopie gewesen: die auf die private Nische reduzierte Idylle, in der jede und jeder sich irgendwie durchwurschtelt, das bescheidene Glück des Augenblicks (im Konzert, im Kino, im Konsum) oder das ins Unterhaltungsformat gebrachte Schreckensszenario, die Katastrophe als Entertainment, die Dystopie. Pop ist eben nicht nur Nicht-Ort, nowhere, sondern ein now here, Jetzt-Hier.
Die innere Unsicherheit
›Die innere Unsicherheit‹, in: Thomas Jung & Olaf Sanders (Hg.), ›Universität und militärische Sicherheit. Über den Streit um die drohende Einrichtung eines militärischen Sicherheitsbereichs an der Helmut-Schmidt-Universität‹, Transcript: Bielefeld 2024, S. 195–208. (60)
Krieg in Serie
Roger Behrens, Frank Beiler, Olaf Sanders (Hg.), ›Krieg in Serie‹, Springer VS: Wiesbaden 2023, 282 S. brosch.
Poprechte
Holger Adam / Frank Apunkt Schneider / Roger Behrens / Jonas Engelmann / Laura Schwinger / Anna Seidel / Jana Sotzko / Johannes Ullmaier / Christian Werthschulte (Hg.), ›testcard #27: Rechtspop‹, Ventil Verlag: Mainz 2023, 296 S. brosch., mit zahlr. Abb.
Hamburger Dispute …
Roger Behrens, Frank Beiler, Olaf Sanders (Hg.), ›Zukunftsthemen der Bildungsphilosophie. Hamburger Dispute 1‹, Hamburg 2022, 296 S. brosch. (digital).
Das Schicksal der Sabotage
Gerade erschienen: Tobias Heinze & Martin Mettin (Hg.), ›»Denn das Wahre ist das Ganze nicht …« Beiträge zur Negativen Anthropologie Ulrich Sonnemanns‹, Neofelis: Berlin 2021, 412 S. brosch.