
Schwierigkeiten einer Philosophie der Popkultur
Die kulturelle Praxis der modernen, kapitalistischen Gesellschaft hat in den letzten einhundertfünfzig Jahren Änderungen erfahren, die – je genauer sie untersucht werden – im nächsten Moment schon als Stagnationen erscheinen, als Strukturphänomene, denen gewissermassen wie in einer sozialen Unschärferelation entweder Wellen- oder Teilcheneigenschaften zugeordnet werden können.
Heute kann sich niemand mehr der Massenkultur entziehen; die Massenmedien und die durch sie verbreiteten Produkte, Informationen, Nachrichten etc. sind mittlerweile so umfassend verbreitet, dass auch die kritische Forschung kaum noch Distanz zur Massenkultur bewahren kann; solche Distanz wäre aber dialektisch zu gewinnen: Wer nur das untersucht, was im Horizont der eigenen popkulturellen Alltagspraxis liegt, geht so leer und blind vorbei, wie derjenige, der sich als Forscher an Phänomene heranwagt, die ihm in seinem kulturellen Alltag fremd, nichts sagend, verborgen bleiben. Der kalte Entzug des analytischen Blicks bleibt dem Material gegenüber so spröde wie der fröhliche Positivismus der Poptheorie.

Die verwaltete Welt als Tatort
Kurt-J. Heering & Silke Porath, ›111 Gründe, »Tatort« zu lieben. Eine Liebeserklärung an eine ganz besondere Krimireihe‹, Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag: Berlin 2012, 352 S. brosch.
¿Qué significa hoy Teoría Critica de la industria cultural? – Uma Entrevista
Ein Interview mit Jordi Maiso von der Zeitschrift Constelaciones für deren Kulturindustrie-Ausgabe – als PDF hier. (25)

Kunst als soziales Verhältnis
Kunst als soziales Verhältnis. Anmerkungen zur Ästhetisierung der Politik.
»Kick out the Jams«
›Kick out the Jams, …‹
Vorläufige Notizen zu Pop, Protest und Politik. Ein Thesenpapier