Fragmente der Geschichte der Zeit …
Ulrich Sonnemann, ›Zeit, Geschichte, Zeitgeschichte. Zeit-Fragmente, Hochschul-Texte‹, Schriften 8, hg. Paul Fiebig, zu Klampen: Springe 2022, 576 S. Ln. geb.
Utopien in der Popmusik
Utopien in der Popmusik. Die Tanzfläche als letzte Utopie. Roger Behrens im Gespräch mit Andreas Müller, Tonart / Deutschlandradio Kultur. Link zur Sendung: hier. (Vor 500 Jahren – zuerst 1516 – erschien die begriffsprägende Erzählung ›Utopia‹ von Thomas Morus. Deutschlandradio Kultur sendete zahlreiche Beiträge zum Thema.) (188)
The Political Sphere
in Art Practices
The website project »The Political Sphere in Art Practices« is offering key findings, which were gained from interviews that artist Martin Krenn conducted with experts of the field of social practice art. The interviewees are Grant Kester, Margit Czenki, Christoph Schäfer, Roger Behrens, Neala Schleuning, Mary Jane Jacob, Gregory Sholette and Nora Sternfeld.
The project provides an interactive dialogical platform constructed as a modular system of questions, answers and categories. It serves as an artistic research tool for artists, critics, academics and other people interested in the subject. Krenn offers a meditative and contemplative way of discussing art theory and art practice.
Zur Aktualität der kritischen Theorie
Theodor W. Adornos
Adorno hat bereits in den sechziger Jahren, nämlich in seinem philosophischen Hauptwerk ›Negative Dialektik‹ darauf hingewiesen, dass eine jede Theorie heute als Mode auf einem akademischen Markt kursiert. Wenn Kulturindustrie wesentlich meint, dass alle Kultur zur Ware wird und mithin jedes Kulturprodukt in der Reklame für die Welt, wie sie ist, erstarrt, dann gehört das ja zur notwendigen Logik der spätkapitalistischen Kulturindustrie: Dass sie ihre schärfsten Kritiker durch Integration entschärft; dass sie die Kritik, und selbst die radikale Kritik, mit anderen Positionen, auch mit diametral entgegengesetzten und affirmativen Positionen nivelliert. Adornos einhundertster Geburtstag bot nun den willkommenen Anlass, seine kritische Theorie etwa ins kulturkonservative Fahrwasser zu bringen, oder überhaupt dadurch zu entmächtigen, indem Adorno auf den Kulturtheoretiker und Musikphilosophen reduziert wird. Wenn doch noch auf Adornos Gesellschaftskritik eingegangen wird, dann wird sie perfide – wie etwa in der ›F.A.Z‹ – zum Gewissen der Restauration gemacht.
Dahinter versteckt sich eine Biografisierung, die bereits von Leo Löwenthal (vgl. sein Beitrag: ›Zur biografischen Mode‹ in der ›Zeitschrift für Sozialforschung‹) in den dreißiger Jahren bemerkt wurde. Nicht nur wird kritische Theorie damit depotenziert, sondern kritische Reflexion wird in gewisser Weise lächerlich gemacht, indem eben das Kritische auf die Marotten von vermeintlichen Persönlichkeiten reduziert wird.
»Es geht nicht um die WM«
Ein weiteres Gespräch mit der brasilianischen Online-Zeitschrift Sinal de Menos erschien in der Jungle World. Ein zusätzlicher Abdruck des Gesprächs findet sich in der WOXX. (9)
Interview über Pop, Kritik und Popkritik
»Das Gegenteil von Glück«Über Pop, Kritik und Popkritik [Beantwortung von Fragen aus einem Seminar zum Thema »Popkultur«, Universität des Saarlandes, August 2011] Als PDF: hier. (83)
Interview »querwerken«
Ein Interview mit dem Projekt »querwerken«. Als PDF: folgt. (44)
¿Qué significa hoy Teoría Critica de la industria cultural? – Uma Entrevista
Ein Interview mit Jordi Maiso von der Zeitschrift Constelaciones für deren Kulturindustrie-Ausgabe – als PDF hier. (24)