Die innere Unsicherheit
›Die innere Unsicherheit‹, in: Thomas Jung & Olaf Sanders (Hg.), ›Universität und militärische Sicherheit. Über den Streit um die drohende Einrichtung eines militärischen Sicherheitsbereichs an der Helmut-Schmidt-Universität‹, Transcript: Bielefeld 2024, S. 195–208. (57)
Krieg in Serie
Roger Behrens, Frank Beiler, Olaf Sanders (Hg.), ›Krieg in Serie‹, Springer VS: Wiesbaden 2023, 282 S. brosch.
Poprechte
Holger Adam / Frank Apunkt Schneider / Roger Behrens / Jonas Engelmann / Laura Schwinger / Anna Seidel / Jana Sotzko / Johannes Ullmaier / Christian Werthschulte (Hg.), ›testcard #27: Rechtspop‹, Ventil Verlag: Mainz 2023, 296 S. brosch., mit zahlr. Abb.
Hamburger Dispute …
Roger Behrens, Frank Beiler, Olaf Sanders (Hg.), ›Zukunftsthemen der Bildungsphilosophie. Hamburger Dispute 1‹, Hamburg 2022, 296 S. brosch. (digital).
Das Schicksal der Sabotage
Gerade erschienen: Tobias Heinze & Martin Mettin (Hg.), ›»Denn das Wahre ist das Ganze nicht …« Beiträge zur Negativen Anthropologie Ulrich Sonnemanns‹, Neofelis: Berlin 2021, 412 S. brosch.
… and tell Tchaikovsky the News
Im Januar 2021 erschienen: Martin Tröndle (Hg.), ›Classical Concert Studies. A Companion to Contemporary Research and Performance‹, Routledge: London und New York 2021.
Das Ende der Enthaltsamkeit (2)
Der Band Anselm Lenz & Alvaro Rodrigo Piña Otey (Hg.), ›Das Ende der Enthaltsamkeit. Über Bars, Cocktails, Selbstermächtigung und die Schönheit des Niedergangs. 7 Zirkel des Golem‹, Edition Nautilus: Hamburg 2013 ist (zum Teil) auf russisch übersetzt und gerade im Verlag Ivan Limbakh (Sankt Petersburg) erschienen. (31)
Bildung und Politik nach der Postmoderne
Kritische Untersuchungen der gegenwärtigen Bildungsprobleme müssen von der Erklärung eines komplexen, wenn auch nicht komplizierten Tatbestandes ausgehen: Die Debatten über »die Krise des Kapitalismus« und über »die Bildungskrise« werden völlig disparat und unabhängig von einander geführt. Überdies sind diese Debatten je für sich in ihren Resultaten bisher gesellschaftlich vollkommen folgenlos geblieben – obwohl zu Themenblöcken geronnen, die seit Jahren die publizistische wie fachlich-akademische Öffentlichkeit bestimmen (so jedenfalls lässt sich das an den Bestseller-Listen ablesen, die seit einiger Zeit schon von Büchern über wahlweise Kapitalismus, Bildung, Erziehung etc., aber auch Politik allgemein und das Politische im Besonderen angeführt werden). Anders gesagt: Rezepte, die sich aus dem Begriffsfeld von Bildung, Pädagogik und Erziehung (und hinzusetzen kann man auch hier: Politik) bedienen, bieten für die aus und mit dem Kapitalismus erwachsenen Krisen keine Lösungen mehr; kurzum: es gibt keine Konzepte von Bildung, Pädagogik, Erziehung etc., die systemreformierend und systemstabilisierend den sozialen wie technologischen Anforderungen der kapitalistischen Gesellschaften genügen würden. Verschwunden ist mithin auch der Vorrat an Beiträgen einer »kritischen« Bildungstheorie und -praxis (Pädagogik, Erziehung etc.), die bisher, selbst wo sie radikal im emanzipatorischen Interesse formuliert worden sind, immer integrativ für den Kapitalismus dienstbar gemacht werden konnten; drastisch gesagt: kritische Bildungstheorie und -praxis haben gegenwärtig keine Relevanz für die allgemeinen und besonderen Probleme, die sich für das gesellschaftliche wie individuelle Leben der Menschen auf der Erde durch das allenthalben herrschende Kapitalverhältnis in einer Brutalität darstellen, die von Minute zu Minute über Tausende von Leichen geht und nach der schließlich die Existenz des Planeten selbst auf dem Spiel steht.